Pulmonalstenose – Der Fall Kira

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Der Artikel “Pulmonalstenose – Der Fall Kira” erschien in der Ausgabe 01|08 der hundkatzepferd:

Die Pulmonalstenose ist ein angeborener Herzfehler, der bei Hunden häufig diagnostiziert wird, bei Katzen jedoch selten vorkommt (Bolton und Liu, 1977). Dass unsere Haustiere Hund und Katze von den Fortschritten der Veterinärkardiologie profitieren, gehört zum Alltag der tierärztlichen Praxis. So stellen Herzerkrankungen bei ihnen, nach Tumorerkrankungen, die zweithäufigste Todesursache dar. Um die Folgen der Erkrankung zu bessern, im Idealfall zu terminieren und dem Tier eine möglichste lange Lebenszeit zu ermöglichen, kommen neben der klinischen Untersuchung moderne technische Hilfsuntersuchungen wie Echokardiographie, Röntgendiagnostik, Elektrokardiogramm und Laboruntersuchungen zum Einsatz. Aus der Charakterisierung der Herzerkrankung folgen Diagnose und wichtig: Prognose und Entscheid über die therapeutischen Konsequenzen.

Nur selten kommen auch Wildtiere aus der Obhut des Menschen zu einer aufwändigen Herzuntersuchung. Zum einen sind aufgrund der nicht domestizierten Eigenschaften der Tiere der Untersuchung gewisse Grenzen gesetzt, zum anderen steht die Umsetzung einer sinnvollen Therapie unter den Lebensbedingungen eines Wildtieres in Menschenhand in Frage.

Wie bei unseren Haustieren auch, ist eine Herzuntersuchung nicht nur aus kurativer Sicht, sondern auch unter dem Aspekt der Verpaarung eines Tieres bzw. Zuchtzwecken interessant.

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